16
Mai
2018

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Debitor

Debitor ist ein anderer Begriff für „Schuldner“. Debitoren können folglich natürliche Personen oder juristische Personen sein, die einem Gläubiger (auch Kreditor genannt) etwas schulden. Besteht ein Schuldverhältnis zwischen Debitor und Kreditor spricht man in den meisten Fällen von einer Geldschuld. Zahlen Debitoren ihre Rechnungen nicht fristgerecht, werden häufig Inkassounternehmen beauftragt, die offenen Forderungen einzutreiben.

Der Schuldner ist aufgrund einer ihm erbrachten Leistung zur Zahlung verpflichtet. Der Begriff „Debitoren“ wird aus dem Lateinischen „debere – schulden“ abgeleitet. In der Praxis bezeichnet man Debitoren umgangssprachlich auch als Kunden. Worte, die von diesem Begriff abgeleitet werden sind unter anderem:

Debitorenbuchhaltung: Die Debitorenbuchhaltung zeigt auf, welche offenen Rechnungen von Schuldnern bestehen. So können offene Posten auf einen Blick erkannt werden. Schliesslich sollte auf Zahlungsverzüge unverzüglich gehandelt werden. Die Debitorenbuchhaltung ist wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Forderungsmanagements. Ein Fristablauf von  Zahlungszielen und Zahlungserinnerungen lässt sich so direkt erkennen.

Debitorenkonto: Als Debitorenkonto beschreibt man folglich das Konto, auf dem Zahlungseingänge aus Lieferungen und Dienstleistungen verbucht werden. Wichtige Menüpunkte eines Debitorenkontos sind u. a. Buchungsnummer, Buchungsdatum, Fälligkeit, Verwendungszweck und Kontonummer des Zahlungspflichtigen.

Erfolgreicher Forderungseinzug

Kommt ein Debitor seiner Zahlungsverpflichtung nicht fristgerecht nach, gerät er in Zahlungsverzug. Ein Gläubiger hat dann die Möglichkeit, seine offenen Forderungen auf dem aussergerichtlichen oder aber dem gerichtlichen Wege einzufordern. In der Praxis werden auf Zahlungserinnerungen, Mahnungen bzw. die Androhung eines Betreibungsverfahrens folgen. Wird auf dem vorgerichtlichen Wege keine Lösung gefunden, bleibt unterm Strich nur noch eine Betreibung.

Zeigt der Kunde keine Reaktion in Form einer Zahlung, werden weitere Inkassoschritte eingeleitet. Es sei denn, der Gläubiger verzichtet auf sein Geld und begleicht die Aussenstände aus eigenen Mitteln. Bei kleineren, einzelnen Beträgen lohnt sich nicht immer ein aufwendiges Mahnverfahren. Allerdings bietet modernes Onlineinkasso die Chance, auch Kleinstbeträge erfolgreich einzufordern. Nicht zu unterschätzen sind schliesslich die Zahlungsausfälle, die auch bei kleineren, unbezahlten Rechnungen entstehen.

Schnell wird die eigene Liquidität so stark geschwächt, dass das Unternehmen auf wackligen Beinen steht. Ein gut funktionierendes Forderungsmanagement ist daher das A und O für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg eines Unternehmens. Die Unternehmensgrösse spielt dabei keine Rolle.

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