13
Aug
2018

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Insolvenz

Als Insolvenz wird die Situation der Zahlungsunfähigkeit bezeichnet. Ist ein Schuldner nicht in der Lage, seine offenen Rechnungen gegenüber seinen Gläubigern zu begleichen, ist er nicht liquide – also insolvent. Der Begriff Insolvenz wird vom Lateinischen „solvere = zahlen“ abgeleitet.

Die Insolvenz kann durch mangelnde Liquidität, also eine unzureichende Zahlungsunfähigkeit bzw. Überschuldung entstehen. Umgangssprachlich bezeichnet man eine Insolvenz auch als Pleite. Zahlt ein Schuldner seine offene Forderung nicht, kann der Gläubiger ein Betreibungsverfahren einleiten. In diesem Fall wird das Betreibungsamt versuchen, die ausstehenden Forderungen vom Schuldner einzutreiben. Die Geldeintreibung kann in Eigenregie durchgeführt werden oder an ein Inkassobüro Schweiz übertragen werden. Modernes Webinkasso bietet hierbei eine günstige und effektive Möglichkeit.

Was ist eine Insolvenzerklärung?

Ist ein privater oder gewerblicher Schuldner zahlungsunfähig, so kann er eine Insolvenzerklärung abgeben. Mit einer Insolvenzerklärung wird der Konkurs eröffnet. Was bedeutet das für den Schuldner und seine Gläubiger? Im ersten Schritt wird der Konkurs veröffentlicht. Handelt es sich um eine juristische Person, wird diese aufgelöst. Sämtliche Betreibungen und Pfändungen werden daraufhin eingestellt.

Gläubiger werden mit dem Guthaben, das noch besteht, teilweise oder ganz bedient. Bei juristischen Personen wird zudem geprüft, inwiefern möglicherweise auch eine persönliche Haftung besteht – je nach Gesellschaftsform. Über weiterhin bestehende Forderungen werden Konkursverlustscheine ausgestellt. Nach Abschluss des Konkursverfahrens wird die juristische Person im Handelsregister gelöscht.

Sanierungsaussicht – ja oder nein?

Besteht Aussicht auf eine Sanierung, so können entsprechende Sanierungsmassnahmen durchgeführt werden, wie beispielsweise

  • Stundungsgesuch
  • Konkursaufschubbegehren
  • Rangrücktritt
  • Auffanggesellschaft

Vor dem Eintritt einer Zahlungsunfähigkeit können Massnahmen ergriffen werden, die eine Insolvenz abwenden können. Hierzu gehört unter anderem eine Umstrukturierung, Unternehmenssanierung sowie ein professionelles Forderungsmanagement bzw. Liquiditätsmanagement.

Schweizer Inkassounternehmen tragen mit ihrem Inkassoservice massgeblich dazu bei, Insolvenzen im unternehmerischen Alltag zu vermeiden. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen kann durch professionelles Forderungsmanagement deutlich minimiert werden.

Auch wenn die Arbeit der Inkassounternehmen bei Verbrauchern oft einen faden Beigeschmack hat, so ist sie doch aus dem wirtschaftlichen Alltag nicht wegzudenken. Firmen sollten frühzeitig professionelle Inkassohilfe mit ins Boot nehmen, bevor eine Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz eintritt. Mit den richtigen Massnahmen kann die Liquidität nachhaltig gesichert werden.

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